14.und 15.08.2009
Nach dem Fruehstueck waren Annekatrin, Philippa und ich kurz bei den preiswertesten uns bekannten Cabinas (Telefonzellen, 6 ct nach Deutschland und gleich daneben echt guenstiges und schnelles Internet, wo ich auch gerade sitze). Danach haben wir uns kurz etwas zum Mittag geholt und, waehrend die anderen sich auf die Sprachschule vorbereiteten, gegessen, um dann mit dem Taxi zum Terminal de Sur also dem suedlichen Ueberregional-Busbahnhof zu fahren.
Dort angekommen war ich so voller Vorfreude auf Riobamba, dass ich voll verpeilt habe meine Kamera mit aus dem Taxi zunehmen... Dazu ist zu sagen, dass ich mir auch nicht die besten Bedingungen geschaffen hatte daran zu denken, denn beim Einsteigen hatte Philippa die Kamera auf die Rueckbank gelegt und ich mich vorne reingesetzt... Naja jedenfalls ist sie jetzt weg, aber da wir bis auf die Zeit im Dorf ohnehin immer zusammen unterwegs sein werden, verzichte ich jetzt erstmal darauf mir eine neue zu kaufen. Schade ist's aber schon, ich mochte sie echt...
Fazit zu der Story: Angriff ist die beste Verteidigung und ohne Kamera, kann mir die auch keiner klauen.
Ich werde mal sehen, ob ich den "Schwarzmarkt" hier in Quito ausfindig machen kann, von dem Evi erzaehlt hat, denn im Laden sind Digicams mir hier einfach zu teuer...
Jedenfalls sind wir dann fuer 4 Dollar pro Nase nach Riobamba.
Von Riobamba 2 |
Dort angekommen, hat uns Patty abgeholt und zu unserer neuen Heimat gebracht.
Von Riobamba 2 |
(Mehr Bilder gibts mittels draufklicken)
Am Abend wurden wir (eigentlicher Anlass war Evis bevorstehende Abreise) von den Lehrerinnen aus Llallanag bekocht. Es gab Humitas, Maisbrei in die Blaetter gewickelt und geduenstet.
Danach ging die Verabschiedung bei Pattys Familie weiter und es wurde getanzt und weiter gegessen... Das allerbeste war die extrem herzliche Atmosphaere und dass ich mit meinen kleinen Broeckchen Spanisch in der Lage war die Leute wenigens zum Teil zu verstehen.
Von Riobamba 2 |
Die Fiesta ging bis etwa halb 12 und danach fielen wir das erste mal in unserem Freiwilligenhaus ins Bett und schliefen bis *hoert hoert* um 9 :) - das laengste, was wir hier bisher geschafft haben. Als wir gerade von unserem Fruehstueck-Einkaufsbummel zurueckkamen wurden wir an der Haustuer von einer etwas krass aufgetakelten Dame angesprochen, ob wir Freunde von Evi seien und dass sie eigentlich gern ihre Gasflasche wiederhaette (zugegeben so schnell ging das nicht mit dem Verstehen). Kurz darauf kam zum Glueck Evi, die unserer Bitte die Flasche abzukaufen, wenn wir wiederkaemen "Gehoer verschaffte". Kurz darauf kamen dann noch Susanna(Directora von Llallanag) und einige andere, denen verschiedene Einrichtungsteile in der Wohnung gehoeren um sich von Evi zu verabschieden und den weiteren Verbleib bezueglich der Sachen zu regeln...
Bis 13 Uhr erklaerte uns Evi dann noch die Weltwaertsabrechnungen und wir wurden den Vermietern(gleich im Nachbarhaus) vorgestellt. Die versicherten auch gleich, dass unsere Dusche noch repariert wuerde (ja, das ist eine Story fuer sich, ich hoffe, dazu komme ich noch wenn nicht mehr so viel anderes passiert ;) )
Jedenfalls kamen wir dann ohne weitere nennenswerte Vorfaelle gegen 6 wieder im Hostal in Quito an und genossen den restlichen Abend mit der anderen Haelfte unserer Gruppe.
16.08.2009
Heute waren wir ab 9:00 in der Sprachschule und ich finde es bringt schon einiges, nach der Halbzeitpause habe ich mich mit Andrea (meiner Lehrerin) ueber verschiedenste Sachen unterhalten, zum Beispiel, warum Sonntags in Quitos Zentrum die Strassen fuer Autos und Busse gesperrt sind. Bei dieser Gelegenheit sind wohl auch die Strassen in der Altstadt mit Leuten und Schauspielern voll... Ich hoffe da kommen wir dann noch hin, deshalb war's das jetzt erstmal fuer heute...
Hier gibt's noch ein paar Bilder von Riobamba
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