Dann ging das Sitzen auch gleich weiter, und zwar ganze 8 Stunden im Bus, was vorallem nach dem Verlassen des Hochlandes (ob der Wärme) anstrengend wurde.
Als ich dann also in Manta landete, war ich überrascht, wie gross der Fischereiort ist und zugleich, wie wenig an einem beihnahe Ferien Sonntag in einem Küstenort lossein konnte.
Der Strand ist auch nicht so 100% berauschend, außer wegen der naheliegenden Umgehungsstrasse, die auch sämtliche "Strand"-Hotels von selbigem trennt. Ausserdem herrscht der Geruch nach Fisch überall in Wassernähe vor, was den Ort nicht gerade wesentlich sympatischer machen konnte.
Am nächsten Tag fuhr ich dann nach Bahía de Caraquez, der Ökostadt Ecuadors, die zahlreiche grüne Straßenzüge und eine gut gepflegte Strandpromenade bietet, aber mehr amerikanisches als ecuadoriansiches Flair auf mich ausstrahlte, auch wenn die Bevölkerung mehrheitlich immerhin Spanisch sprach.
Da es dort auch nicht so schön für einen Strandurlaub war, begab ich mich gleich am Dienstag Morgen nach Canoa, wo wir uns ohnehin alle für Silvester treffen wollten. Nach einer Surfstunde(bei der ich mir gleich für die ganze Woche den Rücken mit Sonne versorgt habe) und einem kleinen Strandspaziergang, traf ich mich mit den vielen DED-Freiwilligen, Lisa und anderen Deutschen, die auch gerade dort ihre freie Zeit genossen.
Von Silvester in Canoa |
Die wenigen Stunden schlaf der darauffolgenden Nacht genoss ich mit frischer Meerluft in der Nase am Strand und wurde sogar noch bevor sich die Sonne richtig zeigte wach, um frisch in den neuen Tag zu starten. Anne und Martin waren auch schon seit 5 Uhr am Strand gewesen und so gingen wir erstmal alle zusammen frühstücken und genossen den Tag am Strand und den Abend wie den vorherigen in der Strandbar, tanzten barfuss im Strandsand und genossen die Wärme und die Freiheit des Urlaubs.
Silvester zog sich bis in die Stunden des Sonnenaufgangs am Neujahrstag, mit Lagerfeuern am Strand, einer tollen Trommelgruppe, übers Feuer springen, tanzen in der Bar und und und.
Am Freitag kam noch das Abenteuerchen Paragliding dazu, zumindest für Anne und Lisa, weil der Tag bis zum Aufstehen schon zu fortgeschritten war. Martin und ich folgten dann (diesmal mit ein klein wenig mehr Schlaf) am Samstag nach und so klang der Urlaub bis 12 Uhr nachts allmählich aus, und wir fuhren mit dem Nachtbus alle zusammen nach Quito, wo sich unsere Wege dann trennten. Heute früh gegen 10 kam ich wieder zu Hause an und kann dann morgen mit frisch getankter Energie (und vielleicht leichten Augenringen) wieder in den Arbeits"alltag" mit den Kindern durchstarten und mit den Eltern und Lehrern die Konkretisierung des Spielplatzes angehen.
Ich wünsche euch allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2010.
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