Traditionell wurde auch in meiner Familie die Fanesca zubereitet, eine Suppe aus Kürbis, Linsen, Erbsen , Habas - sehr grosse (Kidney)Bohnen - etc. eigentlich allem was so auf den Feldern wächst und Stockfisch. (rechts unten im Bild)
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Dazu gab es noch Chivilis (ich weiss leider nicht wie es sich schreibt, aber so spricht mans), süsser Maismehlteig in grünen Maisblättern gekocht, die wohl hauptsächlich in der Zeit um Ostern bereitet werden, eine Colada mit Capulí (ähnlich wie Kirschen) und als 2. Gang Reis mit Avokado-Sauce.
In den vorherigen Wochen hatte ich mit meine Gastgeschwistern schon Osthässchenkörbchen gebastelt und Eier bemalt; und ihnen ein wenige über den Hintergrund dieser, bei uns so fest mit Ostern verbunden, Traditionen erzählt.
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Nach anfänglicher Skepsis, wieso denn jetzt plötzlich ihre selbstgebastelten Osterhasen mit den bemalten Eiern verschwunden seien, liessen sich die Jungs dann auch überzeugen doch einfach mal nach ihren Osterhasen zu suchen. Mit Tipps über die Vorlieben des jeweiligen Hässchen - sei es Schlafen, Essen oder Lernen - und dem bekannten Kalt/Warm-Spiel fanden sich dann auch die gesuchten, die unerhörter Weise die ausgeblasenen Kunstwerkchen gegen Ü-Eier getauscht hatten...
Den Freitag vor der Karwoche, war in der Schule die Fussballmeisterschaft eingeweiht worden, bei der in den nächsten Wochen die jeweils 4 Klassen aus 2./3.; 4./5. und 6./7. Schuljahr gegeneinander im sportlichen Wettstreit den Pokal ausfechten. Und wieder einmal gelang es allen beteiligten diese Veranstaltung, bei der ausser einigen Eltern niemand an Gästen anwesend war, mit derart viel Tamtam zu präsentieren, dass es einem Staatsakt Konkurrenz machen könnte.
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