Herzlich Willkommen

Hola!

Ich heiße Denis Kirchhübel und möchte euch auf dieser Seite über Projekte, die ich im Lauf meines Jahres als Freiwilliger in Ecuador durchgeführt habe, berichten.

Dank des Projektes "weltwärts" des BMZ habe ich die Gelegenheit bekommen von August 2009 bis zum August 2010 ein Jahr in Ecuador die Kultur und die Menschen kennen zu lernen und meinen kleinen Beitrag zur interkulturellen Zusammenarbeit zu leisten.
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10. April 2010

Día del Maestro

Man glaubt es kaum, wie viele Feier- und Festtage es gibt...

Am vergangenen Mittwoch wurde der Welt-Gesundheitstag begangen, aus diesem Anlass hielten der Direktor und Sr. Alfredo (die beiden Formen die Komision für Gesundheit und Umwelt) eine kleine Ansprache was es so mit der Gesundheit auf sich hat und einige Schüler der Klasse von Sr. Luis (dem Direktor) stellten szenisch die Freunde der Gesundheit vor:
Día de la Salud

Ausserdem beschenkte die Schönheitskönigin von Columbe die Bildungsinstitutionen des Ortes mit einigen Pflanzen, am Ende soll jedes Kind ein Holunderpflänzchen heim tragen dürfen:
Plantitas
Und schliesslich wurde Señorita Dina (die Lehrerin meines mittleren Gastbruders) anlässlich des alljährlich am 13. April gefeierten Tag des Lehrers für ihre 25 Jahre im Schuldienst gewürdigt, natürlich mit einer ordentlichen Mahlzeit...
Día del Maestro
Freitag war aus dem selben Anlass (allgemeines Schulterklopfen der Lehrerschaft) wieder kein Unterricht, weil die Lehrer sich für 20 $ zur "feierlichen Sitzung" der Zone getroffen haben, das bedeutete, dass für 20$ pro Person ein Tagesausflug in eine Hosteria des Nachbarortes von Riobamba gemacht wurde. Dort spielte man nach dem Frühstück zunächst etwas Fussball, Basketball oder Ecua-Volley (Volleyball) und entspannte dann einschliesslich einer "kleinen" Zwischenmahlzeit (Chocho (Mais) und Chicha - fritiertes "Fleisch" - ich weiss immer noch nicht genau was es ist, aber meist ist sehr viel Fett dabei und teile von Leber und anderen Innerein) in Schwimmbecken und Saunas der Hosteria.
Erschreckend fand ich vorallem, dass selbst der sportlichste unter den Lehrern (jener, der bei den Leichtathletik-Wettbewerben im Sprint und Weitsprung knapp gegen mich gewonnen hatte) nicht in der Lage war richtig zu schwimmen... alle machten eher den Eindruck ins Wasser geworfener Pudel, die hektisch wieder an Land strampelten.
Gegen 14 Uhr wurde dann zum Mittagessen geläutet und alle hatten sich bereits in Schale geworfen für die danach angesetzte eigentlich Zeremonie, bei der wohl auch die Jubilanten noch einmal geehrt wurden. Anschliessend gab es dann noch Tanz (laut Programm, ich hatte mich nach dem entspannten Part verabschiedet)
Ähnliche Sitzungen (ohne den entspannenden Vormittag) werden dann auf cantonaler und provinzialer Ebene am Montag und Dienstag abgehalten.

Für kommenden Donnerstag hat mein Direktor versprochen, dass er mit mir zusammen nach Quito fährt, um den Vertrag für den Spielplatz zu machen und das Projekt damit um einen entscheidenden Schritt der Umsetzung näher zu bringen.

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